Bürgerlich oder links in den Ständerat? 1:1 Duell Sauter gegen Jositsch

Podiumsdiskussion zwischen NR Regine Sauter und SR Daniel Jositsch organisiert durch die FDP Wettswil

 

Sauter – Jositsch das Ende eines Marathons

Ein Tripendulum braucht einen ruhenden Pol, um aus Unordnung berechenbare Ordnung herzustellen. Dieser Grundsatz gilt in der Physik ebenso wie in der Politik in besonders herausfordernden Zeiten.

An der durch die FDP organisierten Wahlveranstaltung vom 11. Oktober 2023 haben Regine Sauter und Daniel Jositsch den rund 70 interessierten Personen in Wettswil ihre Positionen erläutert, warum sie in den Ständerat gewählt werden sollten. Unter der Leitung von Andreas Moser entstand eine rege Unterhaltung zwischen den Kandidierenden sowie den Anwesenden.

Regine Sauter und Daniel Jositsch definierten die Entwicklung der Krankenkassenkosten, die Sicherung der Altersvorsorge, die zukünftige Europapolitik und die Sicherung der Energieversorgung als grosse aktuelle Herausforderungen. Sie erläuterten einige der politischen Lösungsansätze, die sie in Bern einbringen würden. Beispielsweise stellte Regine Sauter die Erhöhung des Rentenalters in Aussicht. Die Finanzierung der AHV sei nur bis 2030 gesichert – so müssten zügig Lösungen diskutiert und gefunden werden. Daniel Jositsch äusserte sich zum Rahmenvertrag mit der Europäischen Union, der seiner Meinung nach im Parlament hätte behandelt werden müssen, um alle Stakeholders, im Besonderen auch die Gewerkschaften, einzubinden.

"Geht es dem Kanton Zürich gut – geht es der Schweiz gut!" meinte Jositsch zu Beginn der Veranstaltung. Die Kandidierenden waren sich einig, dass im Ständerat nicht die Parteiinteressen im Vordergrund stünden, sondern die Interessen des zu vertretenden Kantons. Insbesondere Daniel Jositsch erläuterte anschaulich, wie er mit Ruedi Noser (FDP) sehr gut und sich ergänzend zusammengearbeitet hat. Die Vertretung der Interessen des Kantons Zürich basiert auf einem engen Austausch mit den Behörden. Bei der Findung von Kompromissen spürte man, dass im Ständerat auch über die Parteigrenzen hinweg gedacht werden muss. Beide Kandidierende konnten glaubhaft erläutern, dass sie in diesem Sinne weiterarbeiten würden, ungeachtet einer künftigen Zusammensetzung. Während der gesamten Veranstaltung hatte man den Eindruck, dass sich die beiden Kandidierenden auf Augenhöhe, sich gut ergänzend, mit der Bereitschaft zur kritischen Diskussion, im Sinne bestmöglicher Lösungen für den Kanton Zürich einsetzen würden.

Die Besucher erfuhren Spannendes über die Abläufe des Berner Politbetriebes, insbesondere die Rolle des Lobbyismus und der unzähligen Parlamentarischen Gruppen.

Beide Kandidierende zeigten sich an diesem Abend sehr gut gelaunt und waren erfreut, dass sich ihr Wahlmarathon mit dieser Veranstaltung dem Ende nähert.  

Der anschliessende Apéro wurde rege genutzt, um sich nochmals direkt mit den Kandidierenden zu unterhalten. Die FDP-Wettswil, die den Anlass organisiert hat, ist hoch erfreut einen gelungenen Beitrag zur direkten Meinungsbildung geleistet zu haben. Sie dankt den Kandidierenden Regine Sauter und Daniel Jositsch, dem Moderator Andreas Moser und allen Besuchern für den gelungen Anlass.